Für alle leidenschaftliche Kaffeeliebhaber, die den perfekten Kaffee zu Hause genießen möchten, ist das Rösten von Kaffeebohnen in der eigenen Rösterei genau das Richtige. In diesem Guide wird gezeigt, wie einfach es ist, seine eigene kleine Rösterei für daheim einzurichten.
Warum man sich unbedingt selbst in der Rösterei versuchen sollte
Die Do-It-Yourself-Methode bei der Rösterei ist eine hervorragende Möglichkeit, den eigenen Kaffeegenuss individuell zu gestalten und zu perfektionieren. Durch die selbstständige Kontrolle der Röstzeit und –temperatur kann das Aroma und der Geschmack des Kaffees präzise nach den eigenen Vorlieben beeinflusst werden. Eine eigene Rösterei kann zudem ökonomisch sinnvoll sein, da hochwertiger Kaffee oft mit hohen Kosten verbunden ist. Wer Rohbohnen kauft und selbst röstet, spart also Geld.
Wer seine persönliche Rösterei einrichtet und seinen eigenen Kaffee kreiert, schafft ein handwerkliches Projekt, welches man auch gerne stolz Familie und Freunden vorführt. Außerdem ist der betörende Geruch von frisch geröstetem Kaffee in den eigenen vier Wänden ein absoluter Traum.
Was wird benötigt?
Um den ultimativen DIY-Kaffee zu kreieren, ist es wichtig, die heimische Rösterei mit allen notwendigen Komponenten auszustatten. Dazu gehören ein Röster, eine Waage (Shop), ein Thermometer (Shop) und ein Timer. Eine Waage ist wichtig, um die genaue Menge an Rohkaffee und geröstetem Kaffee abzumessen. Das Thermometer hilft dabei, die Temperatur im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass der Kaffee nicht verbrennt oder zu schnell geröstet wird. Der Timer ist unerlässlich für die Zeitsteuerung des Röstvorgangs. Mit all diesen Utensilien ist sichergestellt, dass die eigene Rösterei auch ein Erfolg wird.
Hier das für die Rösterei notwendige Zubehör im Überblick:
- Röster
- Waage
- Thermometer
- Timer
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Messlöffel 14g – für Kaffee & Tee | Edelstahl€ 9,80Enthält 20% MwSt.zzgl. VersandLieferzeit: AT 3-5 WT; DE 5-10 WT
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Kolben Kaffeemaschine thermoisoliert | 1 L€ 38,80Enthält 20% MwSt.zzgl. VersandLieferzeit: AT 3-5 WT; DE 5-10 WT
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Kaffeedose mit Aromaventil | Edelstahl | luftdicht€ 26,90Enthält 20% MwSt.zzgl. VersandLieferzeit: AT 3-5 WT; DE 5-10 WT
Einrichten Schritt-für-Schritt
Nachdem man sich mit den erforderlichen Gerätschaften einer Rösterei vertraut gemacht hat, geht es nun darum, wie man seine eigene Rösterei passend einrichtet. Der erste Schritt ist die Wahl des geeigneten Raums. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass genügend Platz vorhanden ist und der Raum gut belüftet ist. Zudem empfiehlt es sich, eine Abzugshaube zu installieren, um Rauchbildung zu vermeiden. Es ist wichtig, dass alle für die Rösterei einzusetzenden Geräte gut erreichbar und ausreichend Stromanschlüsse für deren Betrieb vorhanden sind.
Auch genügend Arbeitsfläche für das Wiegen und Verpacken der gerösteten Bohnen sollte eingeplant werden. Die Lagerung der Rohbohnen und gerösteten Bohnen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um ihre Qualität zu erhalten. Schutz vor Licht und Feuchtigkeit ist hierbei entscheidend, z.B. können die gerösteten Bohnen in einer luftdichten Kaffeedose mit Aromaventil (Shop) gelagert werden.
Wie wählt man die richtige Temperatur und Zeit?
In der Rösterei geht es vor allem darum, die richtige Temperatur und Zeit zu wählen. Denn nur so lässt sich der Kaffee optimal auf den gewünschten Geschmack bringen. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Temperatur, desto kürzer die Röstzeit und umgekehrt. Eine Faustregel besagt, dass eine Rösttemperatur von 200 bis 220 Grad Celsius für etwa 12 bis 15 Minuten ideal ist. Aber auch hier kommt es auf die individuellen Vorlieben an.
Wer einen kräftigeren Geschmack bevorzugt, kann die Temperatur erhöhen und die Röstzeit verkürzen, während bei einer milderen Variante eine niedrigere Temperatur und längere Röstzeit besser geeignet sind. Es bedarf also einer gewissen Experimentierfreudigkeit, verschiedene Temperaturen sowie Zeiten auszutesten, um den perfekten Röstgrad für den eigenen Geschmack zu finden.
Worauf muss ich bei der Rösterei achten?
Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, gibt es bei der eigentlichen Rösterei einige entscheidende Faktoren zu beachten.
Zunächst ist es von höchster Wichtigkeit, die richtige Temperatur und Zeit für das jeweilige Verfahren seiner Rösterei zu wählen. Diese hängen unter anderem von der Sorte der Kaffeebohnen ab und können je nach gewünschter Kaffeetonalität variieren. Durch die richtige Wahl von Länge und Temperatur kann die Süße, Fruchtigkeit und Intensität des Kaffees beeinflusst werden.
Ein langer Röstprozess bei niedrigerer Temperatur ergibt einen vollen, süßen Geschmack mit viel Fruchtnoten. Eine kürzere Röstzeit bei höherer Hitze erzeugt einen leichten Geschmack mit mehr Säure.
Es ist auch wichtig, den Röstprozess genau im Auge zu behalten, um sicherzustellen, dass der Kaffee nicht verbrennt oder ungleichmäßig geröstet wird. Zu lange oder zu heiße Temperaturen führen zu unerwünschten Ergebnissen – insbesondere bei schwarz geröstetem Kaffee kann das Aroma verloren gehen oder bitter werden.
Welche Verfahren und Techniken für die Rösterei gibt es?
Jeder Kaffee hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Note, die durch die Herkunft, Anbau– und Röstbedingungen und nicht zuletzt die Zubereitungsmethode beeinflusst wird.
Beim Rösten von Kaffee gibt es verschiedene Verfahren und Techniken, die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie die Hitze auf die Bohnen übertragen wird. Eines der bekanntesten Verfahren ist das Trommelrösten, bei dem die Bohnen in einer rotierenden Trommel erhitzt werden. Ein weiteres Verfahren ist das Heißluft- oder Konvektionsrösten, bei dem die Bohnen durch heiße Luft bewegt werden. Beim Kontakt- oder Kontaktflächenrösten hingegen kommen die Bohnen direkt mit heißen Oberflächen in Berührung.
Jedes Verfahren beeinflusst den Geschmack des Kaffees auf unterschiedliche Weise. So schafft das Trommelrösten einen besonders ausgewogenen Geschmack, während das Heißluft- oder Konvektionsrösten für eine intensivere Aromatik sorgt. Welches Verfahren man für die Rösterei wählt, hängt auch von der Sorte der Kaffeebohnen ab. Manche Sorten eignen sich besser für das Trommelrösten, andere für das Heißluft- oder Kontaktflächenrösten.
Wie verändert sich der Geschmack hinsichtlich der Methodik?
Der Röstprozess ist das Herzstück des Kaffees und beeinflusst letztlich den Geschmack jeder Tasse. Wenn man sich für einen bestimmten Kaffee entscheiden möchte, sollte man sich über die verschiedenen Röstabläufe informieren, um herauszufinden, welcher für den gewünschten Geschmack infrage kommt.
Die verschiedenen Verfahren tragen zu Frucht-, Blumen-, Schokoladen- oder Karamellaromen bei und verleihen Ihrem Kaffee eine besondere Note. Einige der weit verbreitetsten Röstverfahren sind: langsames Rösten, helles Rösten und dunkles Rösten.
Langsame Rösterei bezieht sich auf die langsame Erhitzung des Kaffees auf niedrige Temperaturen. Dies erzeugt tiefe und vollmundige Aromen mit einem leichten Nachgeschmack von Zucker und Gewürzen.
Helles Rösten bezieht sich auf die kurzzeitige Erhitzung des Kaffees auf höhere Temperaturen; diese Art der Röstung erzeugt hellere Aromen mit Noten von Blumen und trocknen Früchten.
Dunkles Rösten ist die längste Variante des Prozesses und wird bei hohen Temperaturen durchgeführt; es produziert stark geröstete Aromen mit Noten von Schokolade und Karamell.
Welche Kaffeebohnen für welches Verfahren?
Für ein klassisches Espresso-Verfahren empfehlen sich Arabica-Bohnen aus Brasilien oder Guatemala mit einem reichhaltig-erdigen Geschmack, während für einen Filterkaffee eher mildere Bohnen aus Äthiopien oder Kenia geeignet sind.
Auch die Röststärke spielt eine Rolle: Je dunkler geröstet, desto intensiver wird der Geschmack des Kaffees. Wer also einen kräftigen Espresso bevorzugt, sollte zu einer dunkler gerösteten Robusta-Bohne greifen, die etwas bitterer im Abgang ist.
Nur frische und hochwertige Rohbohnen garantieren ein optimales Geschmackserlebnis. Beim Kauf sollte man daher darauf achten, dass die Bohnen möglichst frisch sind und aus nachhaltigem Anbau stammen.
Welches Zubehör wird in der Rösterei benötigt?
Die Rösterei in den eigenen vier Wänden erfordert das richtige Equipment. Ohne dies wird es schwierig, den Kaffee auf den Punkt zu rösten.
Zunächst benötigt man eine Röstmaschine, die in verschiedenen Größen und Varianten erhältlich ist. Alternativ kann ein Röster für den Herd oder sogar ein Heißluft-Popcornmaker Anwendung finden. Für die eigentliche Rösterei bzw. den Röstvorgang benötigt man außerdem einen Löffel (Shop) oder Schaber (Shop) zum Umrühren der Bohnen und ein Sieb, um den gerösteten Kaffee abzukühlen.
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Woher kriege ich die Rohbohnen her?
Auf der Suche nach den perfekten Rohbohnen für die eigene Rösterei gibt es zahlreiche Optionen, die es zu erkunden gilt. Eine Möglichkeit besteht darin, sich durch Online-Shops zu klicken und eine breite Auswahl an Bohnen aus verschiedenen Regionen zu entdecken.
Alternativ bietet sich der Besuch von lokalen Märkten an, wo eine Fülle an Geschmacksprofilen zum Probieren und Vergleichen angeboten werden. Wer hingegen nach einer ganz besonders authentischen Erfahrung sucht, kann direkt mit Kaffeebauern oder –händlern in Kontakt treten und sich von ihrer Expertise inspirieren lassen.
Viel Erfolg beim Experimentieren,
wünscht
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Quelle des Titelbilds: „Rohe grüne ungeröstete Kaffeebohnen in braunen Säcken und geröstete Kaffeebohnen auf hölzernem Hintergrund“ von Narong KHUEANKAEW auf iStock mit der ID 1496637741