Kaffeebohnen: Das Geheimnis eines guten Kaffees?

Für Kaffeeliebhaber gehört die tägliche Tasse guten Kaffees zur täglichen Routine dazu. Damit bei der Zubereitung nichts schiefgeht und der Kaffee zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis wird, sind gute Kaffeebohnen das A und O.

Denn egal, ob die Zubereitung mit einem Kaffeevollautomaten, einer French Press, einer Mokkakanne oder dem klassischen Handfilter stattfindet, kommt es letztendlich auf die Qualität der Kaffeebohnen an. Im Folgenden gibt es einen Überblick über die wichtigsten Kaffeesorten und deren Einfluss auf den Kaffee.

• Wo wachsen die Kaffeebohnen?
• Woher kommen die besten Kaffeebohnen?
• Welche Kaffeebohnen Sorten gibt es und welche Unterschiede haben sie?
• Inwiefern ändert sich der Geschmack und die Qualität mit der Sorte?
• Welchen Einfluss hat die Kaffeebohnen Sorte auf die Stärke des Kaffees?
• Teuerste Kaffeebohnen: Welches Tier frisst Kaffeebohnen?
• Wie verändert sich der Geschmack durch das Rösten?
• Können Kaffeebohnen schlecht werden?
• Wie soll ich Kaffeebohnen aufbewahren?
• Kaffeebohnen im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren?
• Gibt es koffeinfreie Kaffeebohnen?
• Gibt es spezielle Kaffeebohnen Sorten für einen Espresso?

Wo wachsen Kaffeebohnen?

Die Kaffeepflanze, die als Frucht die Kaffeebohnen trägt, entstammt der Familie der Rötegewächse. Es gibt derzeit 124 bekannte Arten, wobei die Arabica, auch Coffea arabica, und die Robusta, auch Coffea canephora oder Coffea robusta, sind. Die Kaffeepflanze ist eine immergrüne, kleine Baum oder Strauch Pflanze. Sie bildet kleine Kaffeekirschen heraus, welche nur wenig Fruchtfleisch haben. Dafür schmecken sie aber fruchtig und süß. In dieser Frucht befinden sich meist 2 Samen – grüne oder auch rohe Kaffeebohnen.

Nach einer Reifezeit von 6 bis 10 Monaten beginnt die Kaffeebohnen Ernte. Dabei werden die Kaffeebohnen roh und als ganze Kaffeebohnen gepflückt. Beim Picking werden sie von Hand geerntet, während beim Stripping alle Bohnen von dem Zweig gestreift werden. Wer eine hochwertige Ernte bevorzugt, sollte Kaffeebohnen in Bio-Qualität und von Hand gepflückt kaufen (Picking).

Woher kommen die besten Kaffeebohnen?

Die Anbauregionen von Kaffeebohnen erstrecken sich auf über 50 Ländern, v.a. rund um den Äquator (auch Kaffeegürtel). Dabei handelt es sich um tropische Gebiete, die die besten klimatischen Voraussetzungen für das Wachstum der Kaffeepflanzen bieten. Neben dem Klima profitiert der Kaffee von den unterschiedlichen Höhenlagen, die sich auf die Qualität auswirken.

Die Höhe der Plantagen, in dem die Kaffeepflanzen wachsen, bestimmt den Reifeprozess. Man unterscheidet zwischen Hochland– und Tieflandkaffee. Hochlandkaffee ist hochwertiger als Tieflandkaffee, da die Kaffeebohnen in der Höhe langsam reifen und sich dadurch die Aromen besser entfalten können.

Arabica Kaffeebohnen werden in Ländern wie Kolumbien, Peru, Brasilien, Honduras, Costa Rica, Panama und Äthiopien hergestellt. Sie wachsen in einer Höhe von 600 bis 1.200 Metern. Arabica gehört zu den besten Bohnen, da sie qualitativ am hochwertigsten sind. Die Arabica Bohnen führen den Kaffeebohnenmarkt mit einem Anteil von 60 Prozent an.

Robusta Kaffeebohnen gehören zu den zweitbesten Bohnen und besitzen einen Weltmarktanteil von 30 Prozent. Sie stammen aus Vietnam, Thailand und Indien und wachsen in einer Höhe von 300 bis 800 Metern.

Fairtrade-Kaffee ist mit einem Fairtrade–Gütesiegel gekennzeichnet und unterstützt den fairen Handel. Viele Länder, in denen Kaffeebohnen angebaut werden, sind von Missständen betroffen. Deshalb stehen Kaffeebohnen aus fairem Handel für Mindestpreise, ausreichende Löhne und den Verzicht auf Kinderarbeit. Hilf mit, indem du Fairtrade Kaffeebohnen kaufst.

Welche Kaffeebohnen Sorten gibt es und welche Unterschiede haben sie?

Auf dem Kaffeemarkt gibt es zahlreiche Kaffeesorten, die unterschiedlich schmecken. Denn Kaffee gibt es in vielen Ländern und Variationen. Dieser kann eine Mischung aus verschiedenen Kaffeebohnen sein. Unter der Berücksichtigung von Kaffeebohnen-Unterschiede versucht der Röster, neue Geschmäcker und Nuancen zu erzeugen. Dabei sollten jedoch hochwertige Kaffeebohnen nicht mit schlechteren gemischt werden.

Wie viel wiegt eine Kaffeebohne eigentlich? Sie sind unterschiedlich groß. Durchschnittlich wiegt sie aber ca. 0,6 Gramm.

Arabica

Coffea Arabica oder auch Arabica Kaffeebohnen genannt, ist die beliebteste Sorte und punktet mit einem guten Geschmack und wenig säure. Die Kaffeebohnen der Arabica verfügen über einen geringen Anteil an Chlorogensäure und sind somit nicht so bitter wie andere Kaffeesorten.

Arabica Kaffeebohnen sind mild, mit wenig Koffein und Säure. Das macht ihn auch für Kaffeeliebhaber mit Magenproblemen bekömmlich, denn diese Kaffeebohnen sind magenschonend. Zu den beliebtesten Untersorten der Arabica gehören Bourbon, Catuai und Typica.

Die Sträucher dieser Bohnen haben ab einer Höhe von 1.000 Metern die besten Voraussetzungen zum Wachsen. Zudem ist eine Temperatur von nicht kälter als 18 und nicht wärmer als 22 Grad Celsius ideal.

Arabica sind weniger ölige Kaffeebohnen, als Robusta Bohnen. Allerdings hängt diese Eigenschaft auch von der Röstung ab. Hell bis mittel geröstete Bohnen sind weniger ölig, da die natürlichen Öle nicht an die Oberfläche gedrückt werden.

Robusta

Eine weitere bekannte Kaffeesorte ist Robusta. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um eine robuste Kaffeesorte. Sie ist widerstandsfähig, sodass ihr Schädlinge und andere Umweltfaktoren wie zum Beispiel Sonnenstrahlen und andere Witterungseinflüsse nichts anhaben können. Beheimatet ist dieser Kaffee vor allem in flachen Gebieten.

Das Aroma der Robusta Kaffeebohnen ist erdig und enthält wenig Säure. Kaffeebohnen Robusta gibt es auch mit einer stärkeren Note. Der starke Kaffee hat einen hohen Koffeingehalt, der doppelt so hoch ist wie bei Arabica. Die Bohnen sind klein und lassen sich durch eine Narbe erkennen.

Für Espressoliebhaber ist Robusta die ideale Kaffeesorte. Außerdem passt Robusta zu Kaffeespezialitäten mit Milch, da der Kaffee trotzdem geschmacklich hervorsticht.

Arabusta

Arabusta ist eine Kreuzung aus Arabica und Robusta und stammt ursprünglich aus Afrika. Geschmacklich lassen sich Arabusta Kaffeebohnen zu der Arabica Sorte zuordnen.

Liberica

Bei Liberica handelt es sich um große Bohnen mit einem Durchmesser von zwei Zentimetern. Mit einer fruchtigen Geschmacksnote und einem hohen Koffeinanteil, kommt diese Sorte mit wenig Zucker aus. Liberica Kaffeebohnen sind härter als andere Sorten.

Maragogype

Maragogype wird auch Elefantenbohne genannt und besteht aus Liberica und Arabica. Mit ihrem säurearmen Geschmack ist Maragogype ein milder Kaffee. Deshalb erfreut sich diese Sorte insbesondere unter Kaffee-Enthusiasten mit gesundheitlichen Vorerkrankungen großer Beliebtheit. Zum Einsatz kommt Maragogype zum Beispiel für die Zubereitung von Filterkaffee oder Kaffee mit der French Press.

Exelsa

Excelsa ist eine Untervariante von Liberica, die sich mit einem kräftigen und erdigen Geschmack von anderen Sorten abhebt. Viele Konsumenten verbinden das Aroma von Excelsa mit Scotch Whiskey. Sie wird aufgrund ihres starken Aromas seltener als andere Kaffeesorten konsumiert.

Kopi Luwak

Übrigens die teuersten Kaffeebohnen der Welt bzw. der teuerste Kaffee der Welt ist der Kopi Luwak, auch Katzenkaffee. Nachtaktive Schleichkatzen essen diese Bohnen und veredeln sie in ihrem Magen.

Black Ivory

Die gleiche Variante gibt es auch mit Kaffeebohnen von Elefanten wieder ausgeschieden. Dabei essen Elefanten die Kaffeebohnen, wodurch der Black Ivory, auch Elefantenkaffee, entsteht. Es wird gesagt, dass der Black Ivory den Kopi Luwak als die teuerste Kaffeebohne der Welt abgelöst hat.

Inwiefern ändert sich der Geschmack und die Qualität mit der Sorte?

Der Geschmack von Kaffee ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Jede Kaffeesorte hat ihren eigenen Geschmack. So schmeckt zum Beispiel Arabica Kaffee milder als andere Sorten und ist somit auch bekömmlicher.

Daneben spielt das Anbaugebiet eine Rolle. Jede Ernte schmeckt anders, obwohl sie auf dem gleichen Gebiet stattfindet. Für eine gute Ernte von Kaffeebohnen müssen Temperatur, Niederschlag, Bedingungen des Bodens und Sonnenschein gegeben sein.

Zudem wiegt sich das Ernteverfahren auf den Geschmack und die Qualität des Kaffees aus. Je nach Ort der Ernte werden die Kaffeekirschen mühsam von Hand gepflückt. Zudem wird der Geschmack der Bohnen vom Transport und Lagerort geprägt.

Welchen Einfluss hat die Kaffeebohnen Sorte auf die Stärke des Kaffees?

Die Kaffeesorte wirkt sich auf die Stärke des Kaffees aus. Das Koffein, welches im Kaffee enthalten ist, entscheidet, wie bitter der Kaffee schmeckt. Arabica Kaffee enthält wenig Koffein und schmeckt deshalb milder und weniger bitter als Robusta oder andere Sorten. Kaffeepflanzen mit einem hohen Zuckergehalt produzieren bei der Röstung einen süßen, nussigen und karamellisierten Geschmack.

Neben dem Koffein beeinflusst die Säure in den Kaffeebohnen die Stärke des Kaffees. Chlorogensäure wirkt sich negativ auf den Geschmack aus und kann schlimmstenfalls als aggressiv wahrgenommen werden. Dahingegen kann eine frische Säure dem Kaffee eine besondere Note verleihen. Arabica schmeckt süß, fruchtig und enthält weniger Chlorogensäure als Robusta. Robusta schmeckt kräftiger und enthält viel Koffein sowie mehr Säure.

Der Säuregehalt in den Bohnen wird auch von den Klimaverhältnissen in den Kaffeebauplantagen bestimmt. So kommt der Monsooned Malabar Kaffee fast ohne Säure aus. Diese Kaffeebohnen stammen aus Indien und profitieren von den Klimabedingungen während der Monsunzeit. Ebenso führt die salzhaltige Luft dazu, dass sie nachreifen und ihr individuelles mildes Aroma ohne Säure entfalten können.

Teuerste Kaffeebohnen: Welches Tier frisst Kaffeebohnen?

Die teuersten Kaffeebohnen der Welt sind ganz besondere Kaffeebohnen. Diese Bohnen werden zuerst von Tieren gegessen, bevor sie zu Kaffee verarbeitet werden. Der Kopi Luwak, auch Katzenkaffee, ist ein solches Beispiel. Eine Katze isst die Kaffeebohnen und scheidet sie als Katzenkot wieder aus. Interessanterweise heißt dieser Kaffee auch Affen-Kaffee.

Ein weiteres Beispiel ist der Black Ivory, auch Elefantenkaffee genannt. Genauso wie im vorherigen Beispiel isst ein Elefant die Kaffeebohnen und scheidet sie als Elefantenkot wieder aus. In beiden Fällen wird der Kaffee im Magen des Tieres veredelt.

Wie verändert sich der Geschmack durch das Rösten?

Das Rösten verändert den Geschmack und hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität. Es kommt darauf an, wie lange die Bohnen geröstet werden. Nicht nur der Geschmack, sondern auch die Farbe ändert sich mit der Röstung. Gute ungeröstete Kaffeebohnen sind zunächst grün. Mit dem Rösten werden die grünen Kaffeebohnen braun. Je dunkler sie werden, desto stärker der Geschmack.

Für einen Café Lungo wird Kaffee mit einer leichten Röstung benötigt. Dunklere Kaffeebohnen sind typische Espressobohnen, die man gerne für die Zubereitung von klassischem Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato benutzt. Ein mittlerer Röstgrad eignet sich für jegliche Art von Kaffeespezialitäten.

Eine Langzeit Röstung führt dazu, dass der Kaffee frei von Reizstoffen wird. Dadurch schmeckt der Kaffee mild und verliert sein Aroma nicht.

Eine mittlere bzw. dunklere Röstung eignet sich gut für die French Press. Außerdem sollten die Bohnen mit einem mittleren bis groben Mahlgrad gemahlen werden. French Press Kaffeebohnen bestehen vor allem aus einem hohen Anteil an Arabica, z.B. 100% Arabica-Mischungen oder Single Origins aus einem Anbaugebiet.

Außerdem beeinflusst die Röstung auch, wie ölig der Kaffee ist. Helle bis mittlere Röstungen sind weniger ölig. Zudem bestimmt auch die Sorte, wie ölig der Kaffee ist. Arabica sind weniger ölige Kaffeebohnen.

Wer sich seinen individuellen Geschmack kreieren will, der hat zwei Möglichkeiten. Zum einen kannst du dir selbst eine Mischung aus verschiedenen Kaffees machen. Eine andere Möglichkeit ist, sich seinen Kaffee selbst zu rösten.

Kann man Kaffeebohnen eigentlich essen? Die gute Nachricht ist, ja du kannst eine Kaffeebohne essen. Im gerösteten Zustand sind sie essbar. Ungeröstet kann der Verzehr jedoch zu Magenproblemen führen. Jedenfalls sind sie geröstet und mit Überzug aus dunkler Schokolade sehr gut und ein beliebter Snack.

Können Kaffeebohnen schlecht werden?

Werden Kaffeebohnen schlecht? Wie lange sind Kaffeebohnen haltbar? Gerösteter Kaffee hat theoretisch kein echtes Verfallsdatum und kann bei richtiger Lagerung auch noch nach vielen Monaten oder sogar Jahren verwendet werden. Allerdings ist die Kaffeebohnen Haltbarkeit dennoch begrenzt, wobei man sich dabei auf das Aussehen, den Geruch und den Geschmack bezieht. Insofern gibt es also schon abgelaufene Kaffeebohnen.

Gerösteter Kaffee kann bei falscher Aufbewahrung schimmeln und feucht werden. Verdorbener Kaffee kann auch an einer Farbveränderung, einem ranzigen Geruch oder einem bitteren Geschmack erkannt werden. Ebenso könnte er mit der Zeit an Geschmack verlieren.

Übrigens werden gemahlene Kaffeebohnen schneller schlecht als ganze Kaffeebohnen, da ihre Oberfläche größer ist und die löslichen (Geschmacks-)Bestandteile mit dem Sauerstoff der Luft oxidieren.

Wie lange halten sich also Kaffeebohnen? Ganze Bohnen in der ungeöffneten Packung halten sich bei richtiger Lagerung bis zu 2 Jahre. Geöffnet halten sie sich nur 6-8 Monate. Gemahlener Kaffee kann bei richtiger Lagerung in der ungeöffneten Verpackung bis zu 6 Monate haltbar sein.

Ungeachtet dessen ist immer zu empfehlen, den Kaffee erst kurz vor dem Verzehr zu mahlen und sofort zu verbrauchen. Dadurch behält er das volle Aroma und bietet den höchsten Genuss. Im Idealfall notierst du dir das Datum der Röstung auf der Verpackung oder der Dose.

Wie soll ich Kaffeebohnen aufbewahren?

Kaffeebohnen richtig lagern? Kaffeebohnen aufbewahren ist wichtig, wenn du die hohe Qualität deines guten Kaffees bewahren willst. Die Lagerung von Kaffeebohnen und Kaffeemehl musst trocken, luftdicht und vor Licht geschützt erfolgen.

Eine spezielle Dose für Kaffeebohnen macht das lagern leichter. Kaffeebohnen lagern geht auch in einem durchsichtigen luftdichten Gefäß, wenn du es in einen dunklen Schrank stellst.

Ganze Kaffeebohnen halten sich länger als gemahlener Kaffee. Deshalb solltest du den Kaffee mahlen, wenn du ihn benötigst. So bleibt er immer frisch, hält sich länger und behält sein volles Aroma. Auch die ganzen Bohnen lassen sich in einem Kaffeebohnen Behälter aufbewahren.

Kaffeebohnen im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren?

Deine Kaffeebohnen im Kühlschrank zu lagern, ist jedoch keine gute Idee. Dort ist eine gewisse Feuchtigkeit und eventuell auch Kondenswasser unvermeidlich, weshalb dein Kaffee kaputt gehen kann. Dein Kühlschrank ist also kein geeigneter Behälter für dein Kaffeebohnen.

Kann man Kaffeebohnen somit einfrieren? Im Gefrierfach kannst du theoretisch Kaffeebohnen einfrieren und aufbewahren. Das Problem ist jedoch das Auftauen der Bohnen. Dabei können sie feucht werden und verderben.

Gibt es koffeinfreie Kaffeebohnen?

Wie viel Koffein hat eine Kaffeebohne? Kaffeebohnen unterscheiden sich in Größe und Form. Außerdem ist der Koffeingehalt von der Sorte abhängig. Eine Arabica Kaffeebohne hat ca. 1,2%-1,5% Koffein. Demgegenüber hat eine Robusta ca. 2,2%-2,7% Koffein. In der Regel hat eine einzelne Kaffeebohne einen Koffeingehalt zwischen 1 und 10 Milligramm.

Mütter in der Schwangerschaft oder Stillzeit sollten entkoffeinierte Kaffeebohnen verwenden. Ebenso sollten Personen mit erhöhtem Blutdruck, Herzproblemen oder einem empfindlichen Magen Koffein vermeiden.

Wie werden die Kaffeebohnen entkoffeiniert? Der Prozess der Entkoffeinierung beginnt bereits bei der ungerösteten Kaffeebohne. Sie werden in warmem Wasser oder Wasserdampf aufgeweicht. Anschließend wird ihnen mit der Hilfe von Lösungsmitteln das Koffein in einem komplizierten Prozess entzogen. Jedoch verbleibt immer ein kleiner Restbestand an Koffein in der Bohne.

Bei hochwertigen Kaffeesorten wird die Entkoffeinierung schonender durchgeführt, als bei billigem Industriekaffee. Dadurch können die Aromastoffe besser erhalten bleiben. Außerdem besteht bei billigem Industriekaffee eine höhere Gefahr, dass Rückstände von Lösungsmitteln aus dem Prozess der Entkoffeinierung in den entkoffeinierten Kaffeebohnen verbleiben.

Gibt es koffeinfreie Kaffeebohnen? Internationale Forscherteams versuchen, mit genetischen Versuchen koffeinfreie Kaffeepflanzen zu züchten. Dadurch soll die Entkoffeinierung überflüssig werden. Also, vielleicht bald.

Gibt es spezielle Kaffeebohnen Sorten für einen Espresso?

Für die Zubereitung eines Espressos gibt es keine speziellen Bohnen. Man benutzt die gleichen Kaffeebohnen für Espresso wie für andere Kaffeegetränke. Eine Kaffeepflanze eigens für Espressobohnen existiert somit nicht. Allerdings unterscheidet sich die Röstung von Espressobohnen und Kaffeebohnen.

Für den perfekten Espresso werden die Kaffeebohnen länger und dunkler gemahlen. Aufgrund der langen Röstung verlieren die Bohnen Chlorogensäure und einen Anteil des Koffeins. Da der Espresso gewöhnlich ohne Zugabe von Wasser getrunken wird, ist die Menge des Koffeins ideal.

In den meisten Espressobohnen werden viele Kaffeesorten gemischt. Zu den beliebtesten Sorten für Espressobohnen gehören Arabica und Robusta. Sehr gut geeignet ist jedoch vor allem die Robusta Kaffeebohne.

Fazit

Richtige und qualitativ gute Kaffeebohnen sind die Basis für die gelungene Tasse Kaffee. Neben der Zubereitung und dem Röstgrad spielt die Kaffeesorte eine tragende Rolle für den Geschmack. Damit dir das nächste Kaffeeerlebnis sicher gelingt, findest du auf unserer Website das passende Kaffee-Zubehör.

Viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Bohne,

wünscht

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Quelle des Titelbilds: „Bunte Kaffeebohne Wallpaper“ von Soukthavy SAYASOUK auf iStock mit der ID 975877134.