Fermentierdeckel: Ein unterschätzter Unterschied

Fermentierdeckel gestatten es, selbst herkömmliche Weckgläser zu Fermentations-Behältnissen umzufunktionieren. Erfahren Sie im Folgenden, welche Gläser sich für die Fermentation von Lebensmitteln eignen, welche Arten von Fermentierung es gibt und welche Vorteile Fermentierdeckel bringen.

Alle Produkte zu „Fermentierdeckel“ anschauen.

Was braucht man zum Fermentieren?

Die Grundausstattung zum Fermentieren beinhaltet:

  • Schneidebrett
  • Messer
  • die zu fermentierenden Lebensmittel
  • geeignete Gefäße; am besten mit Fermentierdeckel
  • Krautstampfer
  • Fermentiergewichte

Die Verwendung klassischer Weck– oder Einmachgläser ist ebenfalls möglich. Besser eignen sich jedoch spezielle Fermentierdeckel. Sie schließen das jeweilige Behältnis luftdicht ab, gestatten aber das Entweichen von Gasen, die durch die Fermentierung entstehen. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich. Pro 100 Gramm Fermentationsgut werden zudem etwa zwei bis drei Gramm Salz benötigt. Mit dem Krautstampfer kann die Lake aus dem Gemüse gearbeitet (Sauerkraut-Technik) und die Luft aus dem Gefäß gedrückt werden. Fermentationsgewichte schützen das Gemüse vor dem Verschimmeln an der Oberfläche.

Welche Arten zu fermentieren gibt es?

Es gibt verschiedene Arten zu Fermentieren. Dennoch fermentieren wir grundsätzlich ohne Sauerstoff, weshalb sich insbesondere spezielle Fermentierdeckel lohnen. Außerdem ist das Fermentieren im eigenen Saft, wie bei Sauerkraut, oder durch die Zugabe einer Salzlake möglich. Die für den Fermentationsprozess benötigten Bakterienkulturen sind bereits in Obst und Gemüse enthalten. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte spontane Fermentation durch Milchsäuregärung. Für Bier, Kombucha oder Kefir ist hingegen die Zugabe von Pilzkulturen oder Bakterien erforderlich.

Welche Fermentierdeckel gibt es?

Fermentierdeckel gibt es aus Kunststoff, Edelstahl oder Silikon und in verschiedenen Durchmessern. Beim Fermentieren wird Salzwasser genutzt. Dabei entsteht das Problem, dass Metall leicht rosten kann. Aus diesem Grund empfehlen, wir Kunststoffdeckel zu verwenden.

Ventil-Deckel lassen austretendes Gas automatisch entweichen. Daher sollte der Deckel in diesem Fall nicht nur aufliegen, sondern für ein besseres Ergebnis luftdicht verschlossen werden. In unserem Shop gibt es Fermentierverschlüsse, die mit den passenden Schraubbändern verwendet werden können.

Wird kein Ventil-Deckel verwendet, sollte der Verschluss nur lose auf dem Behälter aufliegen. So dass die bei der Fermentation entstehenden Gase auch ohne einen speziellen Fermentierdeckel entweichen können. Alternativ kann auch regelmäßig von Hand entlüftet werden, wobei das Einmachglas dabei in einer Wanne bzw. auf einem Tablett stehen sollte. Die Wanne soll überlaufende Flüssigkeit auffangen, falls diese mal austritt.

Sowohl bei der Trocken-Fermentation, als auch beim Einlegen in Salzlake sollte der Inhalt vollständig von der Lake oder dem Eigensaft bedeckt sein. Dazu empfiehlt sich ein sauberes, abwaschbares und schweres Gewicht, welches den Inhalt nach unten presst. Sie möchten mit fermentierten Lebensmitteln in Ihre gesündere Zukunft starten? Stöbern Sie in unserem Shop, um geeignetes Zubehör, wie passende Fermentierdeckel zu finden.